Die Historie von Terra Medica®

1926

Anbau in Leipzig

Anbau in Leipzig

Der Arzneipflanzenanbau in Staffort geht auf eine lange Tradition der Firma Dr. Willmar Schwabe zurück. Nach der Gründung im Herzen Leipzigs, siedelte die expandierende Firma 1926 an die Peripherie nach Leipzig-Paunsdorf. Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs wurde auf dem Firmengelände eine umfangreiche Anlage zur Anzucht und Ernte von Arzneipflanzen betrieben. 

1946

Anbau in Karlsruhe

Anbau in Karlsruhe

An den Gründen für den eigenen Anbau hat sich bis heute nichts geändert. So gehörten zum Neuaufbau der Firma Schwabe in Karlsruhe / Durlach ab 1946 auch wieder eigene Anlagen zur Arzneipflanzenproduktion. Auf dem Betriebsgelände in Durlach wurden 1952, 1954 und 1962 sogar Gewächshäuser errichtet.

1976

Anbau in Staffort

Anbau in Staffort

In den 70er Jahren bekamen Umweltschutz und Ökologie erstmals wahrnehmbare Bedeutung. Den Anbau in der eigenen Hand zu haben, machte unabhängiger von Rohstoffen, die durch die zunehmende Umweltverschmutzung belastet waren. Um dies leisten zu können, gingen 1976 die Arzneipflanzenkulturen in Staffort in Betrieb.

1989

Aus Staffort wird Terra Medica®

Aus Staffort wird Terra Medica

Staffort wurde zum Standort für die Arzneipflanzenkulturen, weil dort zunächst eine Lagerhalle für Drogen (getrocknete Arzneipflanzen) erworben wurde. 1989 wurden die Gewächshäuser in Betrieb genommen und ersetzten die alten Häuser auf dem Firmengelände in Durlach. 

Anbau in Leipzig

Der Arzneipflanzenanbau in Staffort geht auf eine lange Tradition der Firma Dr. Willmar Schwabe zurück. Nach der Gründung im Herzen Leipzigs, siedelte die expandierende Firma 1926 an die Peripherie nach Leipzig-Paunsdorf. Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs wurde auf dem Firmengelände eine umfangreiche Anlage zur Anzucht und Ernte von Arzneipflanzen betrieben. Diese wurden vor Ort angebaut, weil das Ausgangsmaterial für homöopathische Arzneimittel zum großen Teil aus frischen Pflanzen und Pflanzenteilen besteht.

Weiterer Vorteil des eigenen Anbaus: Wir erhalten stets einheitliche Ausgangsmaterialien, wissen immer, welchen Status die Pflanzen gerade haben und können zu den optimalen Zeitpunkten ernten.

Terra Medica Gebäude in Leipzig

Anbau in Karlsruhe

An den Gründen für den eigenen Anbau hat sich bis heute nichts geändert. So gehörten zum Neuaufbau der Firma Schwabe in Karlsruhe / Durlach ab 1946 auch wieder eigene Anlagen zur Arzneipflanzenproduktion. Auf dem Betriebsgelände in Durlach wurden 1952, 1954 und 1962 sogar Gewächshäuser errichtet. Die hatten allerdings unter Dr. Willmar Schwabe (dritte Generation) bis zu seinem Ausscheiden 1975 eher den Charakter von Schaugärten.

Ein großer Teil des Bedarfs an Arzneipflanzen wurde auf nahe liegenden Freilandflächen kultiviert. Der wesentliche Teil wurde allerdings durch genehmigte externe Sammlungen abgedeckt. Im Vergleich zu heute war zu diesen Zeiten der Bedarf an Arzneipflanzen etwas geringer ausgeprägt.

Terra Medica Gebäude in Karlsruhe Durlach

Preis für Artenschutz

In den 70er Jahren bekamen Umweltschutz und Ökologie erstmals wahrnehmbare Bedeutung. Den Anbau in der eigenen Hand zu haben, machte unabhängiger von Rohstoffen, die durch die zunehmende Umweltverschmutzung belastet waren. So wurde beschlossen, den Frischpflanzenbedarf für die homöopathischen Arzneimittel so weit wie möglich aus eigenem Anbau zu decken.

Um dies leisten zu können, gingen 1976 die Arzneipflanzenkulturen in Staffort in Betrieb. Bereits 1979 erhielt die Firma Schwabe für den Anbau geschützter Arzneipflanzen die „Silberpflanze“, einen Preis der „Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen“. Die Stiftung sah im Anbau von damals 250 verschiedenen Heilpflanzen, darunter viele geschützte Arten, eine verdienstvolle und besonders zu würdigende Leistung zur aktiven Erhaltung der einheimischen Pflanzenwelt.

Dies zeigt: Nachhaltigkeit und Biodiversität spielten bereits frühzeitig bei der DHU und in der Unternehmensgruppe Dr. Willmar Schwabe eine wesentliche Rolle.

Der Preis für Artenschutz wird übergeben

Der Preis wurde in Bonn von der damaligen Kanzlergattin Loki Schmidt persönlich überreicht, die den Vorläufer der Stiftung 1976 gegründet hatte.

Aus Staffort wird Terra Medica®

Staffort wurde zum Standort für die Arzneipflanzenkulturen, weil dort zunächst eine Lagerhalle für Drogen (getrocknete Arzneipflanzen) erworben wurde. Die Gelegenheit wurde genutzt, Gelände rund um die Lagerhalle von der Gemeinde zu pachten. Zur Lagerhalle gehörte eine Brunnenanlage, die für den Anbau genutzt werden konnte. Ein weiterer Vorteil war, dass das Gelände abseits von Verkehr und Industrieanlagen lag und damit auch unter Umweltgesichtspunkten optimal geeignet war. 1976 waren die Vorbereitungen so weit gediehen, dass mit der Bewirtschaftung der Freiflächen begonnen werden konnte.

1989 wurden die Gewächshäuser in Betrieb genommen und ersetzten die alten Häuser auf dem Firmengelände in Durlach. Die neuen Häuser wurden von vornherein zur Aussaat und Anzucht der Pflanzen geplant. Ein Schauhaus in Staffort führt die Tradition der alten Gewächshäuser fort. Seit 2007 gehört Staffort zum Unternehmen DHU. Der neue Name Terra Medica® für die Arzneipflanzenkulturen stammt aus einem Teil der Schwabe-DHU-Arbeitsgruppe, die den Neubau des Besucherzentrums begleitet hat.

Blick auf den Teich und die Gewächshäuser von Terra Medica

Bereits seit 1976 wird in Staffort biologisch angebaut. Weit vor der Zeit, als dies in der öffentlichen Diskussion in Mode kam. Die Zertifizierung nach der EU-Verordnung für den ökologischen Landbau erfolgte 1998. Erfahren Sie hier mehr über den zertifizierten Anbau in Terra Medica